Der Standard der Freitag springerin MALMOE MISSY MAGAZINE
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Conzepte Erscheinungsdaten
30. November 2012
Yvonne Rainer / Shirley Tate
13. September 2012
Ilse Aichinger / Lilly Axster
22. Dezember 2011
Simone de Beauvoir / Tom Holert
Conzepte Ansprechpartner/innen
Eva Egermann
Markus Griesser
Katharina Morawek
Gudrun Rath
MALMOE
Gute Seiten. Schlechte Zeiten.
www.malmoe.org
MALMOE wurde im Jahr 2000, zur Zeit der Proteste gegen die Schwarz-Blaue Regierung (Wolfgang Schüssel / ÖVP – Jörg Haider / FPÖ) in Österreich, von einer Gruppe von Redakteur/innen in Wien gegründet. Im Mittelpunkt stand das Unternehmen, neue Orte einer kritischen Öffentlichkeit zu schaffen und innovative Ausdrucksformen und Blickwinkel zu propagieren. Die Zeitschrift kam zu Anfang alle 14 Tage heraus. Derzeit erscheint MALMOE in einer Auflage von 10.000 Stück vier bis sechs Mal im Jahr. Die Zeitschrift wird vor allem in Wien vertrieben.
Was die Selbstdefinition von MALMOE angeht, so versteht sich die Zeitschrift als alltagsbegleitende Maßnahme: „Alltag ist Arbeit, Freizeit, tanzen, einkaufen, Wirtschaft, Politik, TV, Musik hören, sind die sozialen Verhältnisse, sind die Geschlechterverhältnisse, sind Ausgrenzungen, sind Diskriminierungen, ist aber auch Widerstand gegen Diskriminierung“. MALMOE vertritt den Anspruch, die verschiedenen Sphären des Alltags nicht hierarchisch zu ordnen, sondern neu in Beziehung zu setzen: „Politik bekommt Unterhaltungswert, Entertainment wird politisch“. So kann auch der Kampf gegen Rassismus und Sexismus „zu einer Frage der Hipness“ und damit für junge Leute attraktiv(er) werden.
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Quellen: MALMOE; Melina Klaus, „Projekt Malmoe“, im Rahmen der Veranstaltung „Alternativmedien statt Einheitszeitung“, WUK, Wien 2001 |
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