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Die Conversations sollen Denkräume zwischen den Autor/innen und ihren Bezugnahmen auf den Referenztext eröffnen. Die Redaktion stellt eine Reihe von Fragen, welche die Autor/innen wählen bzw. auch verwerfen können. Zu antworten, nicht zu antworten und eigene Themen einzubringen, steht den Autor/innen frei.

Conversations Lilly Axster / Katherine Klinger

Conzepte /

Bitte stellt Euch gegenseitig eine Frage – zu Euren Texten.

Katherine Klinger /

Nicht zum ersten Mal ist Wien zur „Stadt mit der weltbesten Lebensqualität“ gekürt worden und hat alle Großstädte der Welt wie z.B. London und New York „geschlagen“. Was ist Lillys Reaktion auf diese Auszeichnung – vor dem Hintergrund unserer laufenden Auseinandersetzung – und wie hängt das ihrer Ansicht nach mit der Geschichte der Stadt, mit ihrer Vergangenheit und Gegenwart zusammen?

Lilly Axster /

Österreich ist ein reiches Land, eines der reichsten Länder der Welt. Das liegt unter anderem an dem, was das nationalsozialistische Regime anderen Ländern geraubt, was Profiteur/innen sich aus enteignetem Besitz Vertriebener und/oder Ermordeter genommen, und was Firmen an Gewinn aus der NS-Diktatur, Krieg, Ausbeutung und Entrechtung anderer gezogen haben. Die Geschichte dieser Quelle von Reichtum findet in den Angaben zum Städteranking keine Erwähnung. Ebenso wenig wie die Frage, für wen diese „weltbeste Lebensqualität“ zutrifft. Für Illegalisierte z.B. besteht ständig und überall im öffentlichen Raum die Gefahr, in einer polizeilichen Razzia festgenommen und abgeschoben zu werden. Personen, deren Namen und/oder Aussehen von Behörden, Arbeitgeber/innen, Majorisierten, als „nicht österreichisch“ markiert werden, sehen sich häufig Abwertungen per Blickregime oder verbalen Übergriffen ausgesetzt.

Was die Aufforderung betrifft, eine Frage an Katherine zu formulieren: Ich kann mir vorstellen, dass es Leser/innen Deines Textes in Österreich zunächst ähnlich geht wie mir: beeindruckt von dem, wie Du Fragen nach Verlust, Zuhause, Ort, Tradierung, Erinnerung, Verantwortung auffächerst und zugleich scheu, selber als Nachfahrin von NS-Täter/innen und heute privilegiert in Österreich Lebende, dazu Stellung zu nehmen oder mehr zu sagen als: „Was für ein wichtiger Text“ oder: „Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen“. Nichtreaktion kann ja sehr machtvoll sein und ein Schweigen herstellen, das angreift, mindestens irritiert. Jedenfalls eine Form von Abwehr ist. Abwehr, weiter zu tun mit dem, was Du aufmachst. Ich nehme an, Du kennst diesen verquetschten Zugang zu Deinen Texten / Ansagen / Interventionen im Post-NS-Österreich schon.

Also finde und finde ich keine Frage, die ich Dir gerne stellen würde. Überlege schließlich, Dich zu fragen, was Du Dir denn als Reaktion auf Deinen Text von einem Lesepublikum in Österreich wünschen würdest. Damit spiele ich den „Ball“ zu Dir zurück. Also. Frage mich dann, was ich selber mir als Reaktion auf Deinen Text wünschen würde. Und gebe damit – zwar nicht an Dich – aber an fiktive Leser/innen weiter. Nichts geht. Wie in meinem Text: [1] Kein Bild, keine Frage. Da ist sie, die Leerstelle, die sich für mich immer wieder zwischen uns als Nachfahrinnen der jeweils unterschiedlich „falschen Großeltern“ schiebt.

Conzepte /

Nun eine Frage zu Eurer Textauswahl, die sich ja an einer Stelle überschneidet. An einer Stelle übrigens, die sich in der deutschen und englischen Version deutlich unterscheidet. Im Deutschen ist von „Schuld“ die Rede, in der englischen Übersetzung von Cornelia Schaeffer (1961) von „fault“. (Aus diesem Grund hat Nicholas Grindell, unser Übersetzer, diese Stelle auch leicht korrigiert und das Wort „guilt“ zusätzlich eingeführt.) Nach welchen Kriterien habt Ihr Passagen aus dem Aichinger-Text ausgesucht?

Katherine Klinger /

Bei der Auswahl von Passagen aus dem Roman entschied ich mich für diejenigen, die bei mir auf Widerhall stießen und von denen ich den Eindruck hatte, dass sie mir eine Arbeitsgrundlage für meinen Artikel liefern könnten. Ich wusste weder vor noch nach dem Aussuchen der Zitate, worüber ich schreiben wollte, oder ob sie wirklich etwas miteinander zu tun hatten; aber es war wichtig, dass ich Passagen gefunden habe, zu denen ich einen persönlichen Bezug herstellen konnte und die ich irgendwie, wenn auch subtil, mit der Zeitspanne von 1938 bis 1945 in Verbindung bringen würde.

Lilly Axster /

Auszüge, die mich beim ersten Lesen spontan besonders ansprachen, standen bei der Textauswahl an erster Stelle. Dazu kam ein Dialog, der in seiner Knappheit die Welt der Kinder des Romans für mich sehr gut spürbar macht und meinem speziellen Interesse für szenisches und dialogisches Schreiben entgegenkommt. Zudem war mir wichtig, die auch stilistische Vielschichtigkeit des Romans in den Zitaten spürbar werden zu lassen, da ich davon ausgehe, dass die meisten Leser/innen „Die größere Hoffnung“ nicht aus eigener Lektüre kennen. Die „dramaturgische“ Idee für meinen Text, den Orten der Aichinger’schen Kinder zu folgen, hat nahegelegt, einen Auszug, der (am Donaukanal) klar verortet ist, auszuwählen. Und schließlich habe ich einen Auszug aus dem ersten Kapitel ausgesucht, in dem es um den vergeblichen Versuch, ein Visum zu bekommen, geht. Hier gibt es angesichts der aktuellen Abschottungspolitik und restriktiver, menschverachtender Grenzregime der EU eine direkte Brücke vom Roman ins Heute.

Conzepte /

Wie kam es zur Entscheidung für die jeweilige Textform Eurer Beiträge – die Schreibweise, den Aufbau, die stilistischen Elemente? Hattet Ihr dabei ein bestimmtes Publikum im Kopf?

Lilly Axster /

Der Roman spielt in Wien, ich lebe in Wien, die Zeitschrift „Malmoe“, [2] in der mein Text abgedruckt ist, erscheint in Wien. Als Leser/innen habe ich im Wesentlichen Leute imaginiert, die Wien kennen. In einer ersten Fassung gab es diese Dramaturgie entlang der Wege durch die Stadt nicht, da noch nicht feststand, wo der Text erscheinen wird. Beim Lesen des Romans hat mich jedes Mal dieses Gefühl von sehr großer Klarheit überrascht und beschäftigt. Dieser Klarheit wollte ich nachgehen, sie schreibend erkunden und erkennen.

Katherine Klinger /

Nachdem ich die Passagen ausgesucht hatte, sah ich, wie sich langsam eine Grundstruktur herausbildete: nämlich die Themen Identität, Verlust, Zuhause und Ort (im Sinne von Heimat [3]), Herkunft und Vorfahren. Als ich mir dann die Stellen wieder und wieder ansah, entstand die Idee, diese Themen irgendwie mit dem Wiener Telefonbuch von 1938 zu verknüpfen.

Das Publikum, an das ich dachte, ist ein lokales Wiener Publikum. Axsters Text bezieht sich wie meiner durchgehend auf Orte und Räume – auch wenn ihre Orte öffentliche Räume sind, während meine großteils auf häuslichem Terrain angesiedelt sind. Während des Schreibens hatte ich die Stadt ständig im Kopf und spazierte in meiner Vorstellung durch die Straßen und Stiegenhäuser von Wien. Das Doppelleben einer Stadt, die eine solche Geschichte besitzt und dennoch eine moderne, lebendige Stadt ist, hat mich schon immer interessiert.

Um ein Beispiel zu geben: In meinem Telefonbuch nicht angeführt ist die letzte bekannte Adresse meiner Großeltern, obwohl sie in den offiziellen Akten enthalten ist. Während der Konferenz [4] im Jahr 1999, die Axster erwähnt, als ich die Übersetzung von „Henker“ als „the hanged“ (Gehenkter) nicht zuließ, schlich ich mich in das Gebäude, wo meine Großeltern zuletzt untergebracht waren – vor ihrer Abreise vom Aspang-Bahnhof, den Axster ebenfalls erwähnt. Ich habe mich oft gefragt, wie sich die heutigen Bewohner/innen den unbeholfen geschriebenen Zettel und die Sonnenblumen erklärten, die an ihre Wohnungstür geheftet waren, als sie an diesem Abend nach Hause kamen. Was für einen Sinn könnten sie (oder im Grunde irgend jemand) in ihrer modernen Mietwohnung sehen, wo früher zwei Juden in Todesangst einquartiert waren, die darauf warteten, zum Sterben aufgerufen zu werden und denen es verboten war, die Stadt zu durchqueren oder ans Tageslicht zu treten.

Conzepte /

Die Erzählerin des Romans ist ein Mädchen. Fast alle Hauptfiguren des Romans sind Kinder, das ist in Romanen für Erwachsene selten. Würdet Ihr sagen, dass Aichinger die Position der Bedrohtheit dadurch noch steigert, oder haben diese jungen Figuren auch besondere Stärken?

Lilly Axster /

Die Kinder im Roman reagieren unmittelbar auf die veränderten und bedrohlichen Gegebenheiten im nationalsozialistischen Wien. Sie agieren, ohne zu reflektieren. Das ist in diesem Ausmaß vermutlich nur kindlichen Figuren möglich. Und das ist auch ihre Stärke. Sie tun das jeweils Nächstliegende, das, was sie als zielführend und sinnvoll erachten für das, was sie erreichen wollen. Ob das rational Sinn macht oder ethisch vertretbar ist, spielt keine Rolle. So werden die im Roman beschriebenen antisemitischen Verhältnisse nicht analysiert und in ein gesellschaftliches Wertesystem eingeordnet, sondern sie wirken in ihrer ganzen Brutalität direkt und unkommentiert. Was die Position der Bedrohtheit tatsächlich verstärkt. Auch, wenn ich nicht annehme, dass Aichinger deswegen, sozusagen strategisch, kindliche Protagonist/innen gewählt hat.

Conzepte /

Wie lest Ihr den Text der jeweils anderen zu Ilse Aichingers Roman?

Katherine Klinger /

Bemerkenswerterweise spiegelt Lilly Axsters Text (der mir zum Zeitpunkt des Schreibens übrigens vollkommen unbekannt war) eine Synergie, die für ihr Schreiben zentrale Bedeutung hat und auch das Hauptthema meines Textes ist: Nämlich, das Benennen. Axster schreibt: „Vielleicht ist das die radikalste Form zu widerstehen: Klarheit herstellen. Benennen.“ In meinem Text benenne ich buchstäblich Namen, sowohl als Lebensbeweis, als auch als Symbol des Gedenkens.

Lilly Axster /

Im Jahr 2005 haben meine Mitbewohnerinnen und ich im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [5] die Geschichte der Wohnung in 1060 Wien, in der wir wohnen, recherchiert. Aus der Wohnung wurde laut Kartei der Israelitischen Kultusgemeinde im Dezember 1941 die damalige Bewohnerin nach Riga deportiert und vermutlich dort ermordet. Katherine Klinger hat uns anschließend geraten und geholfen, diese Information auf die Website der AJR, Association of Jewish Refugees, [6] zu stellen, mit der Einladung an „to whom it may concern“, die Wohnung zu besuchen und/oder uns heutige Bewohnerinnen wegen weiterer Recherchen zu kontaktieren. Seit dem Wissen um die Vorgeschichte der Wohnung, sieht Wien für mich anders aus. Katherine Klingers Text zu Aichingers Buch benennt anhand des städtischen Telefonbuchs aus dem Jahr 1938 die Leerstellen, in denen Leute wie ich aktuell wohnen. Katherine erinnert an diese Leerstellen, faltet sie auf und verändert das Sein in und den Blick auf das heutige Wien damit.

Katherine Klinger /

Der Prater und seine Geschichte, die in Axsters Text – ebenso wie in Aichingers Roman – eine zentrale Rolle spielt, ist auch für mich ein wichtiges Sinnbild und seltsamerweise verbindet sie uns drei. Ohne mir dessen vollständig bewusst zu sein, benannte ich den Besitzer des Praters als einen jener jüdischen Telefoninhaber/innen, die später deportiert worden sind. Ich tat dies sowohl, um eine der berühmtesten Ikonen Wiens zu verorten, als auch – und dies ist der wichtigere Grund – weil meine Großeltern in der Praterstraße wohnten und telefonierten.

Conzepte /

Aichingers Roman ist einer der ersten, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Shoah thematisieren. Anders als die meisten Romane gegen den Nazismus, die vor 1945 geschrieben wurden (und zwar zumeist im Exil), hat „Die größere Hoffnung“ keine klare Geschichte, keine gut zugängliche Widerstandsbotschaft, ja nicht einmal eine klare Handlung. Es ist ein Buch voller Sprachspiele, Traumsequenzen und mythisch-religiöser Bezüge. Es macht seinen Leser/innen die Lektüre nicht allein wegen seines schmerzhaften Themas schwer, sondern auch wegen seiner Schreibweise. Wie findet Ihr den Roman?

Lilly Axster /

Die Genauigkeit, mit der Aichinger die Gefühle und Gedanken und auch Träume beschreibt, in all ihrer Vielschichtigkeit und mithilfe assoziativer Bilder und sprachlicher Experimente, erwirken für mich als Leserin eine Klarheit und Kompromisslosigkeit, die ein vergleichsweise nüchterner Text vielleicht schwer erreichen könnte. Von daher hat mich gerade die Schreibweise sehr eingenommen. Da, wo es meiner Meinung nach ins mythisch-religiöse kippt, hat Aichinger mich manches Mal verloren, aber immer wieder gekriegt mit sprachlichen Herausforderungen wie überraschend eingesetzten Adjektiven, handelnden Dingen, Begriffen und assoziativen Passagen: „Eine Fliege kroch von Dover nach Calais.“ (S. 9) / „Ellen drohte der Stille, aber die Stille blieb still.“ (S. 25) / „Aber wie wenig Gepäck musste man haben, um auf dem Pfiff einer Lokomotive ein Stück mitzureiten. Weniger als sich selbst.“ (S. 58) / „Aber dieses Licht war heller als sie geahnt hatten. Es verbrannte ihre Augen, spaltete ihren Blick und verfing sich in ihrem Haar wie ein fremder Kamm.“ (S. 233)

Der Roman macht den Hass, die Ausgrenzung, den Krieg gegen alles „Nicht-Arische“ in jeder Zeile spürbar, ohne sonst häufig bemühte Figuren wie Monster in Hakenkreuzuniform, blonde Sadisten oder zitternde Opfer zeigen zu müssen. Die von den antisemitischen Gesetzen und der „angeschlossenen“ Mehrheit betroffenen Kinder behalten zu jeder Zeit im Text ihre Würde und Handlungsfähigkeit, ohne dass die tödliche Macht der Gegner/innen verharmlost oder relativiert würde. Das finde ich ungewöhnlich und stark.

Katherine Klinger /

Aichingers Roman, geschrieben im Jahr 1948, kennt weder eine Shoah, noch einen Holocaust, er hat keinen bequemen Begriff, um den Wahnsinn einzufangen, den die Autorin gerade durchlebt hatte. Der Roman ließ mich an einige bemerkenswerte Berichte von KZ-Überlebenden denken, die Alfred Wiener [7] (ebenfalls 1948) aufgenommen hat, als die Überlebenden – oft in denselben Lagern, in denen man sie umzubringen versucht hatte – darauf warteten, Visa für neue Länder zu bekommen. Während der Aufnahme ihrer Augenzeug/innen-Berichte Jahrzehnte vor der Erfindung der Oral History, rangen auch sie um Worte, die ihre Erfahrungen vermitteln konnten. Insbesondere ein Überlebender ist mir in Erinnerung geblieben, der seine Zeugenaussage so formulierte, als wäre sie ein Märchen: Es war für ihn die einzige Möglichkeit, auch nur ansatzweise zu erklären, was geschehen war.

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Das Gespräch mit Lilly Axster und Katherine Klinger über ihre Texte zu Ilse Aichingers Roman Die größere Hoffnung / Herod’s Children (1948/1963) wurde per Email geführt und redaktionell gekürzt. Die Fragen stellte Sabine Rohlf.

Übersetzung aus dem Englischen (Katherine Klinger) von Jo Schmeiser und Nicholas Grindell

Literatur

Ilse Aichinger, Die größere Hoffnung, Amsterdam 1948

Ilse Aichinger, Herod’s Children, New York 1963. Übersetzung aus dem Deutschen: Cornelia Schaeffer

Anmerkungen

1) „Ich denke an die Begegnung letzten Sommer mit zwei Wienbesucherinnen aus den USA und England, die in den Prater wollten. Dort auf einer Parkbank zu sitzen, seien sie ihrer Mutter, die Wien auf einem Kindertransport verlassen musste, schuldig. Und ihren aus Wien deportierten und ermordeten Großeltern. Ob ich mit ihnen kommen wolle, fragten sie, was ich ablehnte. Weil ich mir nichts vorstellen konnte. Weder mit den beiden auf einer Bank im Prater zu sitzen. Noch neben der Bank zu stehen oder dahinter. Noch, auf einer anderen Bank zu sitzen. Kein Bild war möglich.“

2) www.malmoe.org

3) Im Original Deutsch. (Anmerkung der Übersetzer/innen)

4) The Presence of the Absence. International Holocaust Conference for Eyewitnesses and Descendants of „Both Sides“, Wien 1999

5) Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW): www.doew.at

6) Association of Jewish Refugees (AJR): www.ajr.org.uk

7) Alfred Wiener war ein deutscher Jude, der bereits in den 1920er-Jahren Dokumente über Antisemitismus und die Aktivitäten und Pläne der Nazis zu sammeln begann. 1933 floh Wiener nach Amsterdam und 1939 schließlich mit seiner Sammlung nach London. Dort gründete er das Institute of Contemporary History & Wiener Library, eines der heute ältesten Archive und Holocaustforschungszentren der Welt: www.wienerlibrary.co.uk (Anmerkung der Redaktion)